... Java Projekte kompliziert machen kann.
Ok. Ich geb es ja zu: Auch ich bin nicht immer auf der Höhe der Zeit, was die aktuellsten Hype-Tools oder Open Source Trends angeht. Einen hab ich bisher sicherlich verschlafen. Maven.
Auf mehr oder minder elegante Art und Weise wurde ich jetzt dann mit der Nase draufgedrückt. Frei nach dem Motto: Das Wasser ist blau und tief: Schwimm!
Mit ein paar Jahren Build und Ant Erfahrung bringt einen sowas nicht mehr um den Nachtschlaf und daher bin ich frohen Mutes drangegangen. Und ich muss gestehen, ich hatte es mir einfacher vorgestellt. Selten hab ich ein Werkzeug in der Hand gehabt, was derart eigenwillig war *g*
Mal kurz zum positiven: Das Modulkonzept und die Definition von Abhängigkeiten treibt einem vor lauter Freude das Wasser in die Augen. Einfach klasse. Damit kann man, wenn man es nicht ganz verbockt sich eine Menge Refactoring sparen. Man verlagert die Aufwände einfach in den Build und definiert sein Projekt sauber. Klasse!
Auch das automatische Herunterladen von abhängigen Open Source Bibliotheken ist einfach klasse. Aber dann geht es los: Der Kampf mit den Projektanforderungen.
- Wie sieht eine elegante Integration in Eclipse aus?
- Welche Bibliotheken gibt es in welchen Repositories und warum?
- Wie strukturiert man poms und super-poms?
- Welche Repositories braucht man neben maven 1 und 2 noch?
- Wann steigt mir die Netzwerktruppe auf den Hals, wenn ich mit 40 Entwicklern den ganzen Tag Bibliotheken aus dem Netz ziehe?
- Warum brauche ich wofür einen Maven Proxy?
- Was für Plugins gibt es?
- Warum brauche ich immer noch Ant?
- Soll Ant Maven oder Maven Ant aufrufen?
- Wann wird welche Einstellung von wo vererbt?
- Wieso gibt es keine brauchbare Visulaisierung von Abhängigkeiten?
Fragen über Fragen. Mal sehen, ob ich demnächst noch ein paar Antworten schreiben kann :)